Gostyń wurde 1278 gegründet. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 15. und 16. Jh. In der zweiten Hälfte des 16. Jh. war Gostyń ein bedeutendes Zentrum der Reformation in Großpolen. Zürner vermerkte 1738:  „Zu Gostin ist rauswerts das erste, neinwerts das letzte teutsche und gute Wirthshauß, allwo man noch ziemliche Versorgung haben kann.“

Basilika auf dem heiligen Berg

Gostyń - Philippinerkloster auf dem heiligen Berg

Gostyń – Philippinerkloster auf dem heiligen Berg

Das bedeutendste Baudenkmal Gostyńs ist die Basilika auf dem heiligen Berg (Święta Góra). Seit 1668 befindet sich hier die Kongregation des Oratoriums des Hl. Philipp Neri. An der ins 15. Jh. zurückgehenden Marienkult- und -pilgerstätte  wurde in den Jahren 1675-16980 nach Entwürfen italienischer Architekten eine barocke Kirche errichtet. In den Jahren 1726-1728 wurde die Anlage um die Kuppel und anschließend um die Klostergebäude (1732-1736) erweitert.

Siebenjähriger Krieg

1761 fand bei Gostyń eine Schlacht zwischen Russland und Preußen im Rahmen des Siebenjährigen Krieges statt. Nach der dritten polnischen Teilung von 1793 lag  Gostyń im damaligen Südpreußen, kam 1807 zum Herzogtum Warschau und 1815 wieder zu Preußen. Bis zur staatlichen Unabhängigkeit Polens 1918 war Gostyń ein wichtiges Zentrum der polnischen Nationalbewegung.

Zweiter Weltkrieg

Am 6. September 1939 okkupierten deutsche Truppen Gostyń. Am 21. Oktober 1939 erschossen die Deutschen  auf dem Marktplatz 30 Einwohner aus der Stadt und ihrer Umgebung. Später, im Juni 1942, wurden noch 12 polnische Widerstandskämpfer aus Gostyń in Dresden hingerichtet. Immerhin begründeten diese grausamen Geschehnisse 1976 eine bis heute anhaltende enge Zusammenarbeit beider Städte.

Mit der Übernahme der Stadt durch die sowjetische Armee endete am 27. Januar 1945 die deutsche Besatzung. Insbesondere nach 1990 entwickelt die Stadt zunehmend ein neues Gesicht.

Rathaus Gostyń (1912)

Rathaus Gostyń (1912)

  • St. Magarethenkirche (Kościół pw. Św. Małgorzaty), ältestes Gebäude der Stadt
  • Basilika auf dem heiligen Berg (Bazylika Świętogórska) barocke Perle!
  • Heilig-Geist-Kirche (Kościół pw. Św. Ducha)
  • Rathaus
  • Museum
Margarethenkirche (1468)

Margarethenkirche (1468)

Hotel Restauracja „Cukropol”
ul. Hutnika 14, 63-800 Gostyń
www.cukropol.pl

Hotel Restauracja „Podleśna”
ul. Sportowa 1, 63-800 Gostyń
www.podlesna-gostyn.pl

Gasthaus „Pod Wiwatem”
Krajewice 105, 63-800 Gostyń
www.zajazdpodwiwatem.emeteor.pl

Palast Gola
Gola 62, 63-800 Gostyń
www.palacgola.com.pl